Attentat auf Salman Rushdie
Am 13. August 2022 wurde der britische Schriftsteller Salman Rushdie auf offener Bühne Opfer der gegen ihn vor 33 Jahren ausgesprochenen »Fatwa« – ein Mordaufruf des iranischen Ajatollahs und damaligen Staatsoberhaupts Khomeini, den die Unisono-Medien beschwichtigend-verlogen mit »Rechtsgutachten« übersetzen (was ja im strengen Wortsinne stimmt, aber tja, solche »Gutachten« wurden auch für die Inquisition und die Nazis, die Juden und Ketzer betreffend, geschrieben!). Anlaß war Rushdies Werk ›Die Satanischen Verse‹. Der Attentäter verletzte Rushdie schwer durch diverse Messerstiche, und sehr wahrscheinlich wird er ein Auge verlieren!
Die Regierungen des Westblocks sind verantwortlich für dieses Verbrechen, indem sie damals nicht entschlossen gegen den Mordbefehl und gegen das Verbot der ›Satanischen Verse‹ protestiert haben; indem sie nicht Sanktionen gegen den Iran verhängt haben, die ihnen, damals gegen den Irak, jetzt gegen Rußland doch so locker sitzen; indem Rushdie nicht die Möglichkeit bekam, sich öffentlich zu verteidigen, sondern über Jahre in einer Art Schutzhaft von Versteck zu Versteck geschleust wurde; sie nicht dafür gesorgt haben, daß die ›Satanischen Verse‹ möglichst schnell in viele Sprachen übersetzt und kostengünstig einem breiten Publikum bekannt wurden. Die 1989 erschienene Flugschrift ›Salman Rushdie – Portrait eines Dichters‹ von Peter Priskil blieb für viele Jahre die einzige deutsche Veröffentlichung zu diesem Thema.
Folglich gab und gibt es seit dem initialen Mordaufruf zahlreiche weitere Opfer religiöser, durch die Fairständnis-Presse gebauchpinselter Fanatiker und Feinde der Meinungsfreiheit. Wir erinnern an Alaa Hamed, Aziz Nesin und die Opfer von Sivas, Taslima Nasrin, Nagib Machfus, Theo van Gogh, Hatun Sürücü, die Mitarbeiter von ›Charlie Hebdo‹ und Mila, um nur einige wenige zu nennen. Und warum diese hier nur angedeutete Blutspur? Der Westen pamperte und pampert den Islam, weil dieser, von Aufklärung unbeeinträchtigt, sich hervorragend als Rammbock gegen die authentischen Grund- und Menschenrechte (von 1789 nämlich) einsetzen ließ und läßt (auch seine Sexual- und Frauenfeindschaft, stinkend wie sie ist, läßt sich nach Schwarzers Siegeszug – Geschlecht statt Vernunft – hervorragend verwerten). Damals wurden die Grundrechte sturmreif geschossen, heute sind sie im Zuge der Corona-Diktatur eingeebnet.
Ohne die Einzelheiten voraussehen zu können – wir sind keine Propheten – haben wir diese Entwicklung vorhergesagt. Siehe auch unser 1989 bundesweit verteiltes Flugblatt ›Der Fall Rushdie und die Feigheit des Westens‹.