Bund gegen Anpassung
Bund gegen Anpassung
Geburtenkontrolle – Arbeitszeitverkürzung – Gleichheit weltweit
6. September 2025

Für die Wiederbeachtung der Verfassung!

Art. 5 Abs. 1 Grundgesetz:
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Angeheizt durch den Frankfurter Oberbürgermeister, stürmten Pogromisten auf der Frankfurter Buchmesse die Stände jener Verlage, deren Leiter sich bemühen, sich »rechts« zu fühlen, und zerstörten deren Auslagen. Ordnungskräfte griffen so wenig ein wie bei der wohlbekannten »Reichskristallnacht«, und von einer Bestrafung der Täter merkte man genausowenig.

Beide Vorgänge weisen Parallelen wie Unterschiede auf. Gemeinsam haben sie, daß der Sachschaden in beiden Fällen den Personenschaden (der beide Male vorkam) bei weitem überwog. Die »Reichskristallnacht« sollte als »Ausbruch des Volkszorns« über die Erschießung des deutschen Geschäftsträgers in Paris durch den jungen Juden Herschel Grynszpan hingestellt werden, dessen Eltern gerade von deutschen Hoheitsträgern säuisch behandelt worden waren. Tatsächlich aber war von dem per Massenmedien unermüdlich herbeigeplapperten »Volkszorn« nichts zu spüren; die Pogromarbeit besorgten fast ausschließlich angekarrte (aber nicht ganz kleine!) Parteiformationen der NSDAP und ein paar verkommene Subjekte als Plünderer in deren Gefolge. Ebenso wurde die Verwüstung der zum Pogromziel erkorenen Frankfurter Bücherstände durch Aktivisten der »Stiftungen« des US-Monopolkapitals und der mit Steuergeldern ihrer örtlichen Vasallenregierung unterstützten Politgruppen vollbracht, keineswegs von ungesteuerten Einzeltätern. So unterschiedlich der Umfang der solcherart angerichteten Schäden bei der Frankfurter Buchmesse und der »Reichskristallnacht« war, so strukturgleich sind beide Vorgänge. Ein wichtiger Unterschied besteht dennoch: kein Bürgermeister irgendeiner Stadt – und das waren damals sämtlich zuverlässige Nazis – heizte das Pogrom bzw. die Pogromvortäuschung unter Hitler öffentlich an, keiner gab den Startschuß. Denn noch war das rechtsstaatliche Bewußtsein in der Masse des deutschen Volkes nicht auf breiter Basis erloschen (was die sensationelle Gewalttätigkeit des 3. Reiches erklärt, die dieses Bewußtsein erst noch zu ersticken hatte; leider recht erfolgreich).

Den Gewalttätern folgte der Staatsapparat, dem sie die Bahn freigekämpft hatten (wofür sie ja auch aufgebaut und bezahlt werden). Die Opfer verschwanden, in dem neueren Fall also die als »rechts« etikettierten, aber sich selber auch als »rechts« fühlen wollenden Verlage, von den Buchmessen; sie wehrten sich wenig. Sollten sie etwas Falsches vertreten, so läßt sich dieses jetzt nicht mehr kritisieren; denn was mit größter Keule und lautestem Gebrüll niedergeprügelt werden soll, ist der DIALOG, die Voraussetzung jedes Arguments, jeder angewandten Vernunft. Alle Propaganda, die jetzt bergeweise auf Halle und Leipzig niedergeht, brüllt in erster Linie und mit größtem Fanatismus vor allem die Argumentation nieder, d.h. die einzige Möglichkeit, Lügen und Verleumdungen zu widerlegen; die Opfer sollen sich vor allem nicht wehren können (»kein Forum bieten«), sondern, wie die Juden im Mittelalter, wenn wieder eine Säuglingsleiche gefunden wurde, hilflos der abenteuerlichsten Verleumdung ausgeliefert bleiben.

In Wirklichkeit wird die »Neue Rechte« nicht etwa deshalb angegriffen, weil sie politisch rechte Inhalte verträte (das wäre und ist unveränderlich stets die Absage an die Vernunft als höchste Urteilsinstanz zugunsten irgendeiner »Gemeinschaft«, eines Geschlechts oder einer Rasse, oder die Unterstützung der herrschenden Klasse bzw. deren gesellschaftlicher Vorzugsstellung durch Riesenbesitz; im Gegenteil, die herrschende Klasse der USA bzw. deren transatlantische Juniorpartner lassen diese unglückliche bis nur angebliche »Rechte« jagen statt sie zu unterstützen). Das heißt nicht, daß sie nicht immer wieder einmal versuchen würde, sich in irrationale bzw. antimarxistische Positionen hineinzusteigern; aber wie sollen diese überzeugend bekämpft werden, wenn Gewalt, Geschrei, einseitig geschwungene Fahrradketten und sogar gezückte Messer an die Stelle des vor Gewalt geschützten Dialogs getreten sind, wie das die staatsgeförderten Schreier und Schläger fordern und durchgesetzt haben?

Aber was auch immer die »Neue Rechte«, entstanden aus trotziger und leider sehr berechtigter Enttäuschung an der »Neuen Linken«, vielleicht wirklich an ähnlichen Inhalten wie die alte CDU und CSU vertreten mag (aber im Gegensatz zu diesen niemals massenhaft recycelte alte Nazis enthalten hat, am wenigsten funktional wichtige – hier genügen die Namen Globke und Filbinger), also tatsächlich »rechte«: nicht dafür wird sie verfolgt und entrechtet. Entrechtet und verfolgt wird sie vielmehr für ihre Opposition gegen die Unterwerfung der ganzen Welt – Rest-Rußland steht gerade auf der Speisekarte, auch der mutige Trump kann dessen Überleben noch keineswegs sichern – unter die Gewalt des imperialistischen Flügels des US-Megakapitals und damit auch gegen die auf dessen Betreiben spätestens seit Zerstörung des Ostblocks beharrlich betriebene Vernichtung der Errungenschaften der europäischen (und russischen) Arbeiterbewegung (das Stichwort »Hartz IV« möge genügen). Weil das, was sich »Neue Rechte« nennt, dabei stört, soll es Wort, Recht und Existenz verlieren, das ist alles. Aus genau demselben Grund – denn unter den jahrhundertelang völlig eindeutigen politischen Begriffen »rechts« und »links« soll sich unter dem Geprassel der gleichgeschalteten Medien das Volk nichts Sinnvolles mehr vorstellen können, was leider schon weitgehend gelungen ist – wird auch jede andere Opposition gegen diesen Abbau der Rechte und Errungenschaften von Aufklärung und Arbeiterbewegung in der rasenden Propaganda unserer Tage als »rechts« bezeichnet, egal wie internationalistisch (statt USimperialistisch) sie orientiert und wie sehr sie Voltaire sowie Rousseaus »Gesellschaftsvertrag«, Marx und Engels, Lenin und Trotzki, Freud und Reich (natürlich ohne die traurigen Verirrungen von »Todestrieb« oder »Orgone«) verpflichtet ist wie wir. Tatsächlich enthält diese Absurdität – wer immer für nationale Souveränität eintritt wie z.B. Mao und Mandela, Castro und Gandhi, Lenin und Trotzki, stehe »rechts« – nur ebensoviel Wahrheitsgehalt wie die ebenso beleidigende »Ritualmordlegende«, nämlich keinen, und dennoch hätte es einmal ein Erzbischof von Lyon um Haaresbreite geschafft, sie zum katholischen Dogma erheben zu lassen, was den Feuertod eines jeden bedeutet hätte, der Zweifel an ihr äußert. Ähnlich weit sind wir auch jetzt.

In dieser Situation traute sich die mutige, moralisch und politisch integre Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen, eine zensurlose Buchmesse in Halle zu organisieren, nachdem die staatlich gedeckten großen Buchmessen unter äußerlich verleugneter, aber dafür eiserner und würgender Zensur ersticken und zudem von allerhand Staatspack immer mehr überschwemmt und durch explodierende Eintrittspreise und Parkschikanen vom Volk abgeschottet werden. Es ist nicht ihre Schuld, wenn sich fast nur Unterdrückungsopfer melden, da fast alle anderen berechtigte Angst vor gewaltsamem Pogrom und scheinbar gewaltlosem, aber lebenszerstörendem Internet-Pranger haben. Auch wir haben dem einzigen Verlag, der zum Druck unserer Äußerungen bereit ist, dem schon genug angefeindeten Freiburger AHRIMAN-Verlag (unter dessen verlegten Autoren sich übrigens in Deutschland, neben mancherlei nichtjüdischen Anti-Hitler-Kämpfern wie Jules Fourrier und besonders Ernst Haberland, die meisten jüdischen Autoren im Sinne der Nürnberger wie der halachischen Gesetze befinden, wie z.B. der uns freundschaftlich verbundene wichtigste Mitarbeiter des Simon-Wiesenthal-Centers Efraim Zuroff, von konfessionellen Verlagen natürlich abgesehen), geraten, unter der laufenden Gewaltaufheizung Leipzigs und Halles gegen die befürchtete Hallenser Zensurlücke seine Teilnahme unbedingt zu überdenken. Denn die Aufputschung gewaltbereiter Massen gegen die Zensurlücke lassen sich parastaatliche bis offizielle Stellen in den beiden Städten in den nächsten Wochen gewaltige Mengen Steuergeld und Pressegejubel kosten, so daß straflos gewaltbereiter Mob in berechtigter Erwartung eigener Straflosigkeit und juristischer Parteilichkeit den Zugang zur Zensurlücke blockieren und für die wenigen, die ihn trotzdem schaffen, zum erniedrigenden Spießrutenlauf machen kann.

Unsere Verfassung, das sog. Grundgesetz, verbietet diese Haltung der Staatsorgane zwar, man lese seine Artikel 1 (der Geschwätz und Zwischeninstanzen zu den folgenden Artikeln verbietet) sowie 3 Abs. 3 (man beachte dort besonders das Wort »politisch«) und Art. 33 Abs. 2 und 3. Aber seit der westdeutsche Staatsheilige Willy Brandt (dessen entsprechendes Verbrechen zu benennen die DDR-Regierung bis zu ihrem bitteren Ende zu feige war, auch, da sie selber in dieser Hinsicht Dreck am Stecken hatte) genau diese Artikel gebrochen hat, erntet unsere Verfassung bei unseren Gewalthabern einschließlich der Karlsruher Orakelpriester nur zynische Verachtung, während sie zugleich ihre Leiche wie einen Fetisch vor sich hertragen lassen.

– Die von Gewalt, sei es des Staates, sei es seiner gepäppelten Randalierer und Pogromisten, freie Debatte und der dafür nötige Austausch von Druckmaterialien ist die Voraussetzung jeder möglichen Volksherrschaft (griechisch wörtlich: »Demokratie«), nicht bloß ein Zierat derselben, so wenig, wie das Herz ein zusätzliches Organ, das zur Not auch wegbleiben könnte. (Auch der Stalinismus begann mit der Behinderung innerparteilicher Drucksachen und Zirkulare, der sog. »Plattformen«, deren Verfasser über den Verdacht ausländischer Bestechung à la NGO etc. oder heimlicher Anhängerschaft an die orthodoxe Kirche definitiv erhaben sein konnten.) Denn ohne sie sind alle Abstimmungen, alle Wahlen, von vornherein sinnlos und wertlos, da die Masse der Beteiligten ohne freie Diskussion aller Inhalte über dieselben gar nicht entscheiden kann.

Wir fordern alle Leser (verdammt gleichgültiger Rasse und Geschlechts!) dieses unter Opfern erstellten Flugblatt s dazu auf, es erst einmal in Ruhe zu lesen und zu diskutieren – es kann ein Gegengift gegen propagandistische Zumüllung und pogromgeiles Gebrüll sein. Und dann vielleicht zu schauen, wie es in der bedrohten Hallenser Unterdrückungslücke tatsächlich aussieht.

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Sehr viel Interessantes für Freiheitswillige, gar Anhänger authentischer Volksherrschaft haben wir auf der AHRIMAN-Website zu bieten:

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Oder auf unserer Homepage:

Das Demokratie-Theater der BRD geht zu Ende – Rheinland-Pfalz gibt den Startschuß
(Stellungnahme vom 21. Juli 2025) 

Hinweis: Warum wir das schon tausendfach pervertierte Symbol Hammer und Sichel verwenden, nämlich im Originalsinn, sollte man nachlesen in Ketzerbriefe 233.

Freedom of speech means to say to a man what he does not want to hear. – Meinungsfreiheit bedeutet, jemandem etwas sagen zu können, was er nicht hören will. George Orwell

Zum Flugblatt als PDF

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