Was haben wir schon 1990 gesagt?!
Das kann man nachlesen, wenn man die Seite umschlägt [s.u.]. Aber damals wolltet Ihr ja nicht hören... und jetzt ist es zu spät.
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Ihr wolltet nicht hören, weil Ihr unbedingt auf die schwächliche, aber verhältnismäßig gutartige DDR schimpfen wolltet und Euch einredetet, im Westblock gibt’s die gleiche soziale Sicherheit, aber dafür mit Bananen und besseren Autos. Statt zu sehen, daß das doch nur ein Köder sein sollte, bis der Ostblock vernichtet ist! Jetzt werden Euch die Autos wieder genommen, das Fleisch vom Teller geschwatzt und das Geld in die USA geschafft. (Die Inflation durch massenhaftes Drucken ungedeckter Banknoten, die wir alle jetzt erleiden, ist Teil dieser Strategie.) Grinsend läßt die herrschende Klasse der USA durch ihre Quislings-Zöglinge für das »neue Europa« werben, das verarmt und geplündert auf den Stand ziemlich genau des Staates Niger gebracht werden soll (und als Mittel dazu und Vorgeschmack davon mit äußerst falschen, weil nie verfolgten »Flüchtlingen« vollgepumpt wird). Und was die »Diktatur« angeht: selbst in der plumpen, weil schon bei Gründung stalinistisch vereiterten DDR war die Meinungsfreiheit größer als jetzt, der Staat weniger verlogen, am wenigsten zuckersüß abgefeimt, als jetzt. –
Was wir an der gegenwärtigen Demonstration bemängeln, ist ihre Traumperspektive. Gegen die US-Raketen kann ein einzelner EU-Staat, etwa Deutschland, seine Selbständigkeit nicht wiedererlangen. Selbst ein einiges, nicht von halbanonymen Lakaien der Soros/Rockefeller-Bande, sondern von einer von allen Europäern in fairer und gleicher Wahl regiertes Europa – das alte Ziel Lenins und Trotzkis, aber ganz und gar nicht der bald bis zu ihrem kläglichen Ende »umgekippten« Sowjetunion: die VEREINIGTEN STAATEN VON EUROPA – könnte nur mit größter Anstrengung wieder frei werden, und es ist äußerst zweifelhaft, ob es das nach Vernichtung der russischen Souveränität jemals wieder können wird. Eine nationale statt Weltperspektive war schon vor dem 1. Weltkrieg für alle europäischen Staaten verderblich; das erklärt unsere Parole »Gleichheit weltweit«, womit wir nicht Gleichheit in Armut und Dummheit meinen, sondern in durch nachhaltiges Abspecken der Menschenzahl bald wieder, und dann überall, möglichem Wohlstand. Das europäische Beispiel der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zeigt ebenso wie das chinesische der Gegenwart – trotz Ende der Geburtenkontrolle weigern sich immer noch die meisten Chinesen, zum Ärger ihrer Regierung, für ihren inzwischen kapitalistisch gewordenen Staat die nötigen Lohndrücker zu produzieren –, daß nichts leichter geht als das. Natürlich dürfen dann keine Lohndrücker von außen eingeschleust werden; statt dessen aber kann das Beispiel: »Ende der Wimmelei plus nationale Souveränität« im Rest der Welt wohlstandsschaffend und ohne Verlogenheit bzw. Verzichtspropaganda tatsächlich umweltfreundlich Schule machen.
Natürlich haben Besatzungssoldaten in Deutschland so wenig verloren wie in Vietnam. Wie die Angehörigen aller Nationen sind auch US-Amerikaner nur willkommen, solange sie ihre Waffen und Bestechungsgelder (für »NGO«s) Zuhause lassen, dann aber, solange sie nicht plündern o. ä., ohne Unterschied.
Aber das ist keine Frage der Nationen. Die Welt – nach Vernichtung Rußlands sogar die ganze – steht nicht unter der Herrschaft einer gewissen aggressiven Nation, diesmal der USA, sondern unter der Herrschaft der (etwa) »vierhundert Familien«, die wir nach ihren Führern die Soros/Rockefeller-Bande nennen. Und zwar auch die USA: das Volk der USA, das dieser Bande weder angehört (noch wie z. B. ein Fauci hochbezahlt dient), leidet unter ihr genauso. Es verarmt durch deren Imperialismus, egal ob es durch diesen »Herrenvolk« genannt werden kann oder nicht, ganz genauso wie die anderen Völker der Industriestaaten (die anderen können nicht mehr allzusehr verarmen, obwohl sie es nach Zerstörung des europäischen Standards trotzdem noch weiter werden: Modell Niger, der verelendete Wimmelstaat, das »grüne« Paradies).
Die USA sind nur so weit ein Fluch für die Welt, auch für ihr eigenes Volk, so weit sie unter der Herrschaft des dort konzentrierten Giga-Kapitals und damit der S/R-Bande stehen. Dieses konnte seine jahrhundertelang (dank großem Binnenmarkt statt begrenztem wie im klassischen Europa, dessen Begrenztheit den 1. Weltkrieg bewirkte) unangefochtene Herrschaft kürzlich und erstmals nur durch Wahlfälschung wiedererlangen. Denn sein Imperialismus dient dem Kapitalexport – dorthin, wo die Löhne geringer sind – und zugleich dem Lohndrückerimport und läßt dadurch das US-amerikanische Volk verelenden. Dieses ist dadurch zwar klüger geworden (klüger jedenfalls als die Europäer der Gegenwart!), aber es hat noch einen langen Weg vor sich, bis es seine Verelender vielleicht einmal entmachten kann.
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Besatzer haben in keinem Land der Welt etwas zu suchen, so wenig wie z. B. EU-Soldaten im abgespaltenen und hochgerüsteten Westen (oder bald eroberten Osten und Süden) Kleinrußlands oder in Rest-Jugoslawien, gegen welches u.a. Deutschland schon zum zweiten Mal seit Pionier Hitler einen schändlichen Angriffskrieg geführt hat. Das ist zweifellos richtig.
Aber mindestens ebenso richtig ist: eine nationale Perspektive ist traumtänzerisch. Auch wenn das Angst macht: nur eine internationa-listische (statt imperialistische), die dem US-Kapital die Macht entwendet, kann realistisch sein. Ohne daß diesem Macht und Besitz genommen wird, bleibt für alle Völker der Welt einschließlich aller amerikanischen nur die Perspektive eines Soros, Gates und Rockefeller wohlgefälligen Wimmelns in fleischlosem Elend und frierender Dummheit.
Und das sagen sie selbst, natürlich mit anderen Worten, aber in aller Eindeutigkeit und Klarheit im Programm ihrer »Stiftungen«. Man findet die Belege mit großer Mühe im Internet, mit viel geringerer in unseren »KETZERBRIEFEN« in folgender Nummer:
Merke: wir übertreiben nie und haben noch nie übertrieben. »Compact« ist verdienstvoll, aber von uns lernt man mehr.
Zum Flugblatt RUSSIANS WENT – AMIS GO!
Freedom of speech means to say to a man what he does not want to hear. – Meinungsfreiheit bedeutet, jemandem etwas sagen zu können, was er nicht hören will. George Orwell